TTC Tailfingen-Margrethausen – TSV Laubach 9:6
Bezirksliga: Rechtzeitig zum wichtigsten(?) Spiel der Vorrunde lief die Erste nochmal heiß – auch wenn die Temperaturen in der Halle eher dazu geeignet gewesen wären, ein paar Eiszapfen beim Wachsen zuzusehen. Das ärmste Kälteopfer des Tages war mit Erhard Reimann der Held der Vorwoche: Dick eingemümmelt in arktisch anmutende Kleidung musste er gleich den Maximalbetrag in die bereits prall gefüllte Mannschaftskasse entrichten, auch wenn zugegebenermaßen insbesondere Daniel Egle auf Laubacher Seite im direkten Duell zu großer Form auflief.
Doch der Reihe nach: 2:1 nach den Doppeln und 5:4 nach dem ersten Durchgang. Dann belohnte sich Thomas Schweiger endlich für eine tolle Leistung und auch das hintere Paarkreuz punktete doppelt – daran bemerkenswert: Vollgepumpt mit einem Sammelsurium an schmerzlindernden Drogen gelang dem gehandicapten Joachim Zieger ein wichtiger Einzelsieg. Danach oblag es Wundertüte Markus Merkler die Vorrunde erfolgreich abzuschließen. Im Duett mit Doppelpartner Roth lässt sich übrigens auch die Merklersche Doppelbilanz ganz passabel an: 11:1! Danke für die Schonung meines studentischen Geldbeutels, Markus!
TTC Tailfingen-Margrethausen II – TTG Sigmaringen/Laiz 9:3
Mit Jan Fromme und Martin Diem spielten gleich zwei Akteure des TTC gegen die ehemalige Liebe. Die weißen Eminenzen Diem/Kipp stürmten dann sogleich die Festung des gegnerischen Einserdoppels. (Kleiner Einschub, der gestattet sein soll: Vorzeigeathlet Ewald Kipp geht seit dieser Saison mit den Noppen auf die Jagd nach seinen Kontrahenten – und das überaus erfolgreich. Nicht selbstverständlich nach einer lebenslangen Anti-Liaison, die aber in einer für beide Seiten schmerzhaften Trennung mündete). Kaum noch erwähnenswert: Luca Matthes fügte seiner makellosen Bilanz in der Zweiten die Siege zwölf und dreizehn hinzu. Auch der eingangs erwähnte Jan Fromme stellte sein ganzes spielerisches Potential unter Beweis, mit dem er eigentlich an Position eins in die Erste gehört – ein wenig mehr, oder überhaupt eine Form von Laufarbeit vorausgesetzt.
TTC Tailfingen-Margrethausen III – TTC Bitz 9:6
Herbstmeister! Auch der herausgespielte Vorsprung auf den ersten Nichtaufstiegsplatz lässt sich gut an, so dass der Dritten rosige Zeiten bevorstehen. Aber: Hätte Bitz komplett antreten können, wäre wohl kein Sieg herausgesprungen. Das soll aber die Leistung unserer Dritten keineswegs schmälern, die voll auf Kurs ist und am ehesten den Anlass zu einer standesgemäßen und pompösen Meisterfeier geben könnte.
TTC Tailfingen-Margrethausen IV – SV Bronnen 4 9:4
Ohne die weiteren Details voyeuristisch in allen Einzelheiten zu beleuchten, ward Aksel Pesket erst nach dem Spiel seiner Vierten in der Halle gesichtet (aber selbstverständlich entschuldigt – so wie sich das gehört). Doch bei der Vierten bleibt es so was von egal, wer gerade mitmischt: Vereinsvorstand Volker Conzelmann sprang ein und lieferte gleich Leistung ab – so wie auch der komplette Rest der Truppe. Tiefe Verbeugung vor euch; Platz drei ist redlich verdient.
Fazit:
Vier Heimspiele – vier Siege. Grund zu mäkeln ist da doch nicht angebracht, obwohl… Die Erste läuft immer noch ihrer (zugegebenermaßen außerirdischen) Form der letzten Runde hinterher. Aber Gelegenheit zum Training bietet sich für alle Mannschaften reichlich: das eigene Weihnachtsturnier und der von unseren Freunden ausgerichtete Bäracup des TSV Nusplingen stehen vor der Tür!