TTC Wangen II – TTC Tailfingen-Margrethausen 9:7
Ausgerechnet an diesem Wochenende stand für den gesamten TTC nur ein Spiel an – klar, dass dieses verloren ging und der Autor jetzt die undankbare Aufgabe innehat, die Niederlage gegen einen schlagbaren Gegner in den himmlischsten Farben eingehend zu beleuchten. Aber: Eine 2:1 Doppelführung ließ sich schon einmal gut an, vor allem da zum ersten Mal auch Schweiger/Reimann siegreich waren. Anschließend brachte der 68-jährige Günther Kreutzer den Schreiberling ein ums andere Mal in Verlegenheit, trotzdem aber stand am Ende ein – ein wenig schmeichelhafter – 3:0 Erfolg. Den Mantel des Schweigens packen wir einmal über das, was dann für lange Zeit folgen sollte, nur so viel: Wangen spielte in Bestbesetzung auch groß auf, so dass die Niederlagenserie zu gleichen Teilen der Schwäche des TTC als auch der Stärke der Gastgeber geschuldet war. Abermals Roth + Schweiger gaben dem TTC neue Hoffnung, bevor das Imperium gnadenlos zurückschlug und vor allem unser mittleres Paarkreuz mit 0:4 nach Hause schickte – ein seltenes Bild! Da aber der mit unendlichem Siegeswillen ausgestattete Joachim Zieger sein Spiel noch umbog und auch Markus Merklers Trefferquote der von ihm patentierten Vorhand-Topspin-Schüsse jenseits der 50 % lag, musste das Schlussdoppel die Entscheidung bringen. Für Roth/Merkler setzte es aber hier eine absolut verdiente 1:3- Niederlage.
Fazit:
Wenn einem die Worte für etwas scheinbar Unerklärliches fehlen, ist man gut beraten, diese jemandem kompetenteren zu überlassen – in diesem Sinne: „An manchen Tagen ist man der Hund, an anderen die Laterne“ 🙂