Spielbericht 08.04.17


TTC Tailfingen-Margrethausen – TSV Laupeim 9:3

Mit dem Sieg sicherte sich die Erste – endlich – den Klassenerhalt, der lange Zeit alles andere als sicher schien, aber schlussendlich durch eine Mannschaft im Wortsinne erreicht wurde, in der jeder den anderen aufbaute, wenn es einmal nicht nach Plan lief. Gegen ersatzgeschwächte Gäste schwächelten zwar zu Beginn die Doppel, doch wurden an diesem Abend die knappen Spiele allesamt eine Beute für den TTC, so dass das Kräfteverhältnis schnell geklärt war. Herauszuheben gilt es Marcus Jäger, der jetzt bei sieben Siegen in Folge steht, so dass die Hassliebe zum Noppenbelag wohl doch in der nächsten Runde ihre Fortsetzung finden könnte. Am letzten Spieltag folgt das nun bedeutungslose Aufeinandertreffen mit Weingarten, mit dem die Erste aber noch die eine oder andere Rechnung offen hat.

SV Bronnen – TTC Tailfingen-Margrethausen 2 8:8

War das propagierte Fehlen Luca Matthes in der Vorwoche noch ein gut platzierter Aprilscherz, so erwischte es unsere Nummer eins dieses Mal aufgrund einer unsachgemäßen Trampolinbenutzung tatsächlich. Darum nur zu fünft, wehrte sich die Zweite vorbildlich, auch wenn nach dem verloren gegangenen Meisterschaftsrennen nicht mehr der letzte Wille zu Beckerschen Hechtsprüngen zu verzeichnen war. Das Doppel Fromme/Diebold verhinderte mit dem Sieg im Schlussdoppel die Niederlage gegen starke Gastgeber gerade noch.

TTG Sigmaringen/Laiz 2 – TTC Tailfingen-Margrethausen 3 9:4

Nach langwierigen Diskussionen um die beste Taktik, schlug die Dritte nicht in Bestbesetzung zum Meisterschaftsduell auf, um der so verstärkten Vierten noch die theoretische Chance auf den Aufstieg zu gewähren. Daher kam die Pleite im letzten Saisonspiel nicht überraschend, das Gute: Beide Teams steigen gemeinsam in die Kreisliga auf, so dass der Dritten trotz Niederlage auch nicht zu Krokodilstränen zumute war. Auch die vereinseigene Mannschaftskasse freut sich schon jetzt über den Aufstieg und die damit verbundene, sicherlich anwachsende finanzielle Beteiligung der Dritten an den Festivitäten der kommenden Runde!

TTG Sigmaringen/Laiz 3 – TTC Tailfingen-Margrethausen 4 1:9

Der Kantersieg brachte schlussendlich nicht den erhofften Aufstieg, da im Parallelspiel Bitz knapp unterlag. Trotzdem war die Saison der Vierten aller Ehren wert und macht Lust auf die kommende Runde, in der die jungen Nachwuchskräfte sicherlich nochmals eine Nummer stärker sein werden und auch die Routiniers beweisen wollen, dass sie immer noch unverzichtbarer Teil der Vierten sind.

Jugend: SV Stafflangen – TTC Tailfingen-Margrethausen 5:5

Haarscharf schrammte die neuformierte Jugendmannschaft im ultimativen Spitzenspiel am Aufstieg vorbei, der mit einem 6:4 in der Tasche gewesen wäre. Nichtsdestotrotz spielten unsere Jungs die ganze Saison über groß auf, so dass der Aufstieg nicht verpasst wurde, sondern nur vertagt scheint! Besonders hervorzuheben gilt, dass die Rückrunde von allen vier komplett absolviert wurde – Hut ab Jungs, vor so viel Einsatz. Für den TTC spielten: Jonas Schweiger, Lukas Thomann, Tim Bogenschütz und Cedrik Bitzer.

Fazit Lobhudelei!

Anstelle eines Fazits gilt es wehmütig von Jan Fromme Abschied zu nehmen, der sich – beruflich bedingt – zur neuen Saison in Richtung Bodensee verabschieden wird. Lieber Jan, Du warst uns viel mehr als eine spielerische Verstärkung. Du warst vielmehr von deinem ersten Aufschlag an mit deinem gewinnenden Wesen zu jeder Zeit ein absoluter Zugewinn für den gesamten Verein, so dass wir Dich nur schweren Herzens ziehen lassen und auf deine baldige Rückkehr (zum Weihnachtsturnier?!) bauen. Du hast Dich in die DNA des Vereins eingeschrieben und warst sowohl in der Zweiten als auch in der Ersten stets Leistungs- und Sympathieträger. Wie werden wir Deine flapsigen Sprüche, Deine Identifikation mit dem Verein und Deine wunderbare Technik vermissen, die allein durch die Zahl der Aufschlagfehler nicht in perfektionistische Sphären gelangen konnte 🙂 Alles Gute Jan, du fehlst schon jetzt an allen Ecken – auch wenn diese Wortwahl ein wenig arg an einen Nachruf erinnern mag. So alt bist du ja nun doch noch nicht und hast beruflich und sportlich noch die besten aller Zeiten vor Dir; nur Deine vollkommen verqueren Fußballsympathien gilt es einmal ernsthaft zu überdenken!